von Michael Ende, Beate Dölling, Mathias Weber, F. J. Tripp
ab 2 Jahre
Jim Knopf sitzt mit Frau Waas und seinem Freund Lukas, dem Lokomotivführer, in der Küche. Wieder einmal möchte Jim hören, wie er nach Lummerland kam.
Eines Tages brachte der Briefträger ein Paket nach Lummerland, aus dessen Adresse niemand so richtig schlau werden konnte. Niemand kannte die Straße. Auch eine Frau Malzaan, die Empfängerin, war den Bewohnern von Lummerland gänzlich unbekannt. Selbst der König von Lummerland wusste nicht weiter. Da die Empfängerin nicht auffindbar war, bekam Frau Waas al einzige weibliche Bewohnerin Lummerlands die königliche Erlaubnis, das Paket zu öffnen. Wie groß war die Überraschung, als sie in dem Paket ein hübsches, schwarzes Baby fanden...
"Wie Jim Knopf nach Lummerland kam" erfreut seine kleinen Leser direkt beim Aufschlagen mit einer niedlichen Gestaltung des Vorsatzes. Briefmarken verschiedener Größe stellen Szenen von Jim Knopfs Erlebnissen dar. Sie ergeben bereits einen ersten Vorgeschmack auf das abenteuerliche Leben des kleinen Bilderbuch-Helden. Die Illustrationen, die die Geschichte begleiten, sind farbenfroh, kontrastreich und deutlich. Mathias Weber überträgt den Text des Buches nach den Originalen von F. J. Tripp phantastisch und anschaulich in Bilder. Mir gefällt besonders die Erzählstruktur. Die Einbettung der Erzählung in eine Rahmenhandlung ist klassisch. Zugleich weckt sie schon bei den Kleinen Lust an der Literatur und ihren vielen Facetten.
Michael Ende, Beate Dölling, Mathias Weber, F. J. Tripp: Wie Jim Knopf nach Lummerland kam. Thienemann, Stuttgart/Wien 2006.
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